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Donnerstag, 12. Dezember 2024

Regierungsrat will Wohnbautätigkeit ankurbeln: GLP unterstützt Grundsatz für mehr Wohnbautätigkeit im Kanton Zürich

Die Grünliberalen nehmen den Vorschlag des Regierungsrats zur Ankurbelung der Wohnbautätigkeit im Kanton Zürich positiv auf und werden den Antrag eingehend prüfen. Die Bautätigkeit muss verbessert werden. Um die Nachfrage nach Wohnraum zu decken, setzt die GLP aber weiter auf Verdichtung gegen innen.

«Dass nun in der Verfassung eine Verpflichtung für günstige Rahmenbedingungen eingeführt werden soll, finden wir einen interessanten Ansatz», sagt Fraktionspräsidentin Christa Stünzi. Die Bautätigkeit darf nicht weiterhin unterdurchschnittlich sein. Es braucht eine Umkehr, um die Nachfrage nach Wohnraum decken zu können. Die Grünliberalen halten am Grundsatz der Verdichtung gegen innen fest. Zudem ist es zentral, dass eine Klimaangepasste Siedlungsentwicklung stattfindet. Fraktionspräsidentin Christa Stünzi: «Wir begrüssen, dass sich der Regierungsrat dazu bekennt, den Fokus auf günstigen Wohnraum zu legen.»

Dazu unsere Kantonsrätin Monica Sanesi: “Auch wenn alle sofort bereit wären, weniger Wohnfläche zu nutzen, könnte nicht genügend Wohnraum zur Verfügung gestellt werden. Deshalb ist eine Ankurbelung der Bautätigkeit unumgänglich. Jedoch soll diese mit innovativen Lösungen und einer Verdichtung gegen innen geschehen, damit wichtiges Kulturland nicht verloren geht. Wichtig ist zudem, dass die Aussenflächen attraktiv gestaltet werden.“ Gerade für Bauprojekte, die dem Verdichtungsaspekt gerecht werden, stellen die langen Verfahren und die vielen Vorschriften hohe Hürden dar.

Die Grünliberalen haben schon mehrfach gefordert, dass die Verfahren beschleunigt werden müssen. Zudem dürfen Regulierungen innovative Projekte nicht verhindern oder Lösungen verunmöglichen. Auch wenn der Druck auf den Wohnungsmarkt gross ist, wollen wir Grünliberale nachhaltige Lösungen und keine kurzfristigen Antworten, die uns langfristig neue Probleme schaffen. Entsprechend arbeiten die Grünliberalen neben der Prüfung der fünf Volksinitiativen und den zwei Gegenvorschlägen an eigenen Lösungen. Diese werden wir zu gegebener Zeit präsentieren.