An ihrer Mitgliederversammlung in Stäfa haben die Grünliberalen Kanton Zürich nach angeregter Diskussion ohne Gegenstimme die Nein-Parole zum Projekt Rosengartentram und Rosengartentunnel gefasst. Damit bestätigten die Mitglieder deutlich den ebenfalls ablehnenden Entscheid der grünliberalen Kantonsratsfraktion. Die sehr hohen Kosten des Rosengartenprojekts stehen in keinem Verhältnis zum äusserst geringen Nutzen. 700 Meter verkehrsberuhigte Strasse und ein minimaler Ausbau der öV-Kapazitäten rechtfertigen nach Ansicht der glp weder die hohen Kosten von 1.1 Mrd. CHF, noch die städtebaulich problematischen Eingriffe bei den Tunnelportalen. Die Grünliberalen fordern stattdessen den Ausbau der öV-Kapazität durch grössere Busse und die Schaffung von Fussgängerquerungen, wie sie auf vielen anderen Hauptverkehrsstrassen in der Stadt Zürich üblich sind. Damit kann die Situation der betroffenen Quartierbevölkerung rasch und günstig
verbessert werden. Längerfristig braucht es neue Konzepte für den Ausbau des öV sinnvolle Massnahmen zur Verkehrsberuhigung in den Quartieren, wofür sich die Grünliberalen auch weiterhin
engagieren werden.

Ausserdem wurde an der Mitgliederversammlung erstmals die neue Geschäftsführerin der Kantonalpartei vorgestellt. Die Grünliberalen freuen sich sehr, dass mit Fiona Wiedemeier die bisherige Geschäftsführerin der Jungen Grünliberalen Schweiz (jglp) ab Anfang 2020 die Leitung der Geschäftsstelle übernehmen wird. Fiona Wiedemeier ist ausserdem im Vorstand der glp Frauen und
Co-Präsidentin der JGLP Aargau und 25 Jahre alt. Dem Interimsgeschäftsführer Jeffrey Aldis wird herzlich für seine Dienste im Wahlkampf der Partei gedankt.